Auch im 21. Jahrhundert ist die Gleichberechtigung aller Geschlechter noch nicht selbstverständlich. Sexismus, also Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, ist in der Medienbranche ebenso vorzufinden wie in vielen anderen Bereichen. Aus diesem Grund setzt die Junge Presse Niedersachsen e. V. sich explizit für die Gleichberechtigung aller Geschlechter ein. Wir fördern und fordern die tatsächliche Gleichstellung der Geschlechter in allen Lebensbereichen und vertreten folgende Positionen:
Position 1
Wir sind dafür, dass Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht die gleichen Chancen haben. Wir setzen voraus, dass alle Menschen gleichwertig und gleichberechtigt sind. Diskriminierung jeglicher Art lehnen wir ab.
Position 2
Wir sind für eine gleichberechtigte Mitwirkung aller Geschlechter in der Verbandsarbeit.Aus diesem Grund hat die JPN ein Frauen*statut in ihrer Satzung verankert. Dies soll einen gleich hohen Anteil der binären Geschlechter bei Organen und Veranstaltungen der JPN sicherstellen. Ebenso soll ein Frauen*plenum, dasVersammlungen bei Redebedarf unterbrechen kann, die Gleichberechtigung fördern.
Position 3
Wir sind für eine gendergerechte Sprache, die niemanden verbal ausgrenzt.Eine geschlechtsspezifische Sprache grenzt bestimmte Personengruppen aus. Aus diesem Grund ist die Junge Presse Niedersachsen e. V. bemüht, geschlechtsneutrale Begriffe zu verwenden. Sollte dies nicht möglich sein, nutzen wir den sogenannten Genderstar.
Position 4
Wir sind für eine Arbeitsatmosphäre für Medienmachende, in der Sexismus keinen Platz hat. Diskriminierung, verbale oder körperliche Gewalt aufgrund des Geschlechts dulden wir nicht, genauso wie Diskriminierung und Gewalt aus allen anderen Gründen. Wir fordern ein ausgewogenes Verhältnis von Frauen* und Männern* in den Redaktionen und gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit.
Position 5
Wir fördern die Gleichstellung aller Geschlechter und wollen eine Atmosphäre schaffen, in der jeder einzelne Mensch in seinen Fähigkeiten bekräftigt. Jede*r soll unabhängig von seinem*ihrem Geschlecht die gleichen Möglichkeiten haben, die Verbandsarbeit mitzugestalten. Niemand soll aufgrund seinesGeschlechts von einem Engagement in der Jungen Presse Niedersachsen Abstand nehmen müssen.