Warum Journalist*in werden?
„Mit jeder Geschichte, die wir erzählen, jedem Milieu, in das wir uns begeben, jedem Anliegen, auf das wir stoßen, ist ein besonderer Blick auf die Welt verknüpft. Darin liegt das große Privileg in der Arbeit, die wir machen: Wir können hundert Leben leben während der Zeit, die uns auf der Erde bleibt. Wir brauchen uns nicht für eines entscheiden.“ – Jakob Schmidt, Filmregisseur aus Berlin
Jakob Schmidt ist Regisseur für Dokumentar- und Spielfilme und lebt in Berlin. Nach seinem Abitur (2008) und einem Freiwilligen Kulturellen Jahr begann er 2009 sein Regiestudium an der Filmuniversität Babelsberg „Konrad Wolf“ (Damals noch HFF).
Mehr als ein Dutzend kurzer und mittellanger Filme hat er dort gedreht. Ein Großteil wurde im Fernsehen ausgestrahlt (u.a ZDF, Arte, WDR, rbb) und auf Filmfestivals vielfach preisgekrönt.
Gerade ist nach vier Jahren intensiver Arbeit sein erster abendfüllender Dokumentarfilm fertig geworden und kommt im Mai deutschlandweit ins Kino. Er heißt „Zwischen den Stühlen“ und beschäftigt sich mit dem Zustand des staatlichen Bildungssystems.
Gelegentlich arbeitet er zudem als freier Journalist, zum Beispiel für das Magazin „Zeitfragen“ auf DRadio Kultur, und ist Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung.