Warum Journalist*in werden?
„Weil es keinen interessanteren Beruf gibt. “ – Christian Jakob, Reporter in Berlin
Ich stamme aus Quakenbrück in Niedersachsen und war über unsere Schülerzeitung schon früh – Mitte der 1990er Jahre – mit der JPN verbunden. Später habe ich in Bremen und Mailand Soziologie und Volkswirtschaft studiert, danach dann Global Studies in Berlin, Buenos Aires und Delhi.
2006 bin ich zur taz gekommen, die gerade einen neuen Norddeutschland-Regionalteil aufgemacht hatte. Dort habe ich sechs Jahre lang gearbeitet, erst frei, dann als Volontär, später dann als Redakteur. 2012 bin ich nach Berlin gezogen und habe dort bei der taz zuerst Schwerpunkt- und Titelseiten gemacht, 2014 bin ich dann ins Ressort Reportage und Recherche gewechselt. Da schreibe ich über Migration, Süd-Nord-Themen, Entwicklung, Rechtspopulismus und Neue Rechte. Im Laufe der Jahre sind daraus auch eine Reihe von Büchern entstanden, zuletzt „Angriff auf Europa – Die Internationale des Rechtspopulismus“ für das ich mit einer Reihe von Kolleg*innen einen europäischen Rechercheverbund aus sieben Zeitungen namens „Europes Far Right“ gegründet habe.